Recruiting Health Check: Kennen Sie schon die neuesten Trends?
Angesichts der demografischen, wirtschaftlichen und kulturellen Herausforderungen am Markt ist der Blick auf die Gesundheit der unternehmensinternen HR notwendig– und hierbei bietet der HR Health Check die optimale Lösung. In diesem werden die Rollen, aber auch die Arbeitsweisen der HR Abteilung analysiert, und Pain Points sowie Optimierungspotenziale ermittelt. Unser Service kann sich auch auf einen Part der HR fokussieren, wie bspw. das Recruiting.
Für Recruiter:innen ist es heute von entscheidender Bedeutung, ein feines Gespür für den Arbeitsmarkt zu entwickeln und die neuesten Trends zu kennen. Insbesondere aufgrund des „War for Talent“ reicht allein der Bekanntheitsgrad eines Unternehmens nicht mehr aus, um ausreichend qualifizierte Bewerbungen zu generieren.
Um gerade jetzt erfolgreich passende und qualifizierte Kandidat:innen anzusprechen, stellen wir Ihnen drei derzeitige Recruiting-Trends vor:
Netto Recruiting
Die Anzahl der Hires alleine ist für das Recruiting nicht die ausschlaggebende Kennzahl: Viel aussagekräftiger ist das Netto Recruiting; also die Anzahl der New Joiner minus die Anzahl der Austritte.
Der Fokus im Unternehmen sollte auf beiden Seiten liegen: Recruiting und Retention.
Denn Recruiting im Sinne einer Personalgewinnung hat ebenso den Auftrag, die Retention zu heben. Bspw. durch Maßnahmen, wie im Pre-Onboarding, Bewerbenden und Teams die Möglichkeit zu geben, sich schon früh kennenzulernen. Das erlaubt beiden Seiten rasch zu sehen, ob sie gut zusammenarbeiten können. So können vor allem frühzeitige Austritte reduziert werden.
Talent Pooling
Talent Pooling ist heutzutage notwendig, um mit potentiellen Bewerbenden in direktem Kontakt zu bleiben, wenn der jetzige Zeitpunkt nicht für ein Hiring passt – sei es auf Bewerbenden- oder Unternehmensseite. Dabei bauen Active Sourcer:innen eine Beziehung zu den Talenten auf, indem sie diesen in regelmäßigen Abständen zu Updates rund um das Unternehmen geben, bspw. durch gezielte Newsletter, Einladungen zu Webinaren und Online-Veranstaltungen, Neuigkeiten zu Auszeichnungen fürs Unternehmen oder Informationen zu aktuellen Stellenangeboten. Fragen Sie gerne nach fünf Monaten nach, ob der/die mögliche zukünftige Kandidat:in in Kontakt bleiben möchte – das ist wichtig im Hinblick auf die DSGVO-Richtlinie!
Für Recruiter:innen ist die Zusammenarbeit mit Active Sourcer:innen sehr wertvoll, denn durch sie erhalten sie Zugang zu jenen Talenten, die laufend über das Unternehmen informiert und an diesem auch interessiert sind.
Kompetenzbasiertes Recruiting
Modernes Recruiting konzentriert sich bei der Auswahl qualifizierter Kandidat:innen auf deren Kompetenzen und entwickelbare Potentiale. Vor allem für die konkreten Skills der Zukunft entwickeln Unternehmen ihre Mitarbeitenden durch entsprechendes Up- und Reskilling inhouse weiter. Dieser Ansatz stärkt auch das interne Recruiting.
Übrigens können Sie Profile auch in Talent Pools nach Skills anstatt nach Berufstiteln filtern. Dieser Suchkanal bildet daher einen Schatz für das kompetenzbasierte Recruiting.
Seien Sie proaktiv und passen Sie Ihre Recruiting-Strategien den laufenden Veränderungen der Arbeitswelt an. Neue Technologien, veränderte Arbeitsmethoden und sich entwickelnde Berufsanforderungen beeinflussen die Anforderungen an Mitarbeitende. Bleiben Sie dabei auf dem neuesten Stand der Trends und stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen talentierte Fachkräfte mit den erforderlichen Fähigkeiten erfolgreich anspricht und langfristig bindet.