PwC | Österreich
    • Choose a language:
    • View this page in english
  • Dienstleistungen
  • Steuerberatung
  • P&O Newsletter
    • Choose a language:
    • View this page in english
  • Steuerberatung
  • Wirtschaftsprüfung
  • Unternehmensberatung

Golden Age: Das Best of mehrerer Generationen als Herausforderung – oder doch Chance?

Meist wird, wenn über Golden Age gesprochen wird, über die mögliche Integration von älteren Mitarbeitenden in die Arbeitswelt von heute gesprochen. Diesbezüglich zeigt sich tatsächlich, dass Österreich Aufholbedarf hat, sind wir doch von Position 24 auf 30 im OECD Golden Age Index abgerutscht. Das ist schade vor allem im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wie den Niederlanden, Ungarn oder Portugal, die besser abschneiden. Als Side Note sei hier auch angemerkt, dass die niedrige Platzierung von Österreich nicht ausschließlich negativ zu interpretieren ist, da sie auch darauf fußt, dass hierzulande eine hohe finanzielle Altersabsicherung im Vergleich zu anderen Ländern herrscht.

 

Doch bedeutet der Generationenwechsel mitnichten nur eine Integration der Älteren – es handelt sich um eine ganzheitliche Herausforderung und Chancen für Unternehmen von vielen Seiten. Welche Schritte gesetzt und somit welche Ergebnisse erzielt werden, ist maßgeblich von der Haltung und Perspektive abhängig, mit welcher dieses Thema angegangen wird. Hier soll der Ansatz der Multiperspektivität und des gegenseitigen Nutzens vertreten werden.

 

Was bedeutet das?

Ja, es ist unabdingbar, sich mit den Unterschieden zwischen den Generationen zu beschäftigen (welche auch nur standardisiert über die Kohorte definiert und für das Individuum variieren können):

Generation X (bis 1979 geboren > jetzt ca. 45 Jahre alt):

  • Werte: Unabhängigkeit, Individualismus, Pragmatismus
  • Management: sind ergebnisorientiert, teilen Macht & Verantwortung und streben nach hoher Lebensqualität
  • Motivation: hoher Freiheitsgrad in der Arbeitsgestaltung, Entwicklungsmöglichkeit, Work-Life-Balance

Generation Z (bis 2010 geboren > jetzt ca. Anfang 20):

  • Werte: schwächere Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber, Digital Natives, fließender Übergang von analog zu digital. stark sinngetrieben
  • Management: entwicklungsfokussierte, stärkenorientierte und partizipative Führung über Sinn.
  • Motivation: Selbstverwirklichung, hohe Anforderungen bezüglich Nachhaltigkeit und Diversität an Arbeitgeber, flexibles (orts- und zeitungebundenes) Arbeiten, Work-Life-Separation.

 

Die Unterschiede zwischen den Generationen sind vor allem für die Führung der einzelnen Mitarbeitenden relevant. Das Gießkannenprinzip hat lange ausgedient. Eine gute Führungskraft sieht sich nun vor die Aufgabe gestellt, zusätzlich neben den individuellen auch nach den generationalen Bedürfnissen zu führen – einer der Kernfaktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mehrerer Generationen. Dass Führung kein One-Size-Fits-All-Ansatz ist, ist im Übrigen keine neue Erkenntnis.

 

Es ist also wichtig, die unterschiedlichen Arbeitspräferenzen zu kennen und dementsprechend zu adressieren. Weniger hilfreich ist das Denken in Richtig und Falsch. Ein Offenlegen von Bedürfnissen und gegenseitiges Voneinander-Lernen führt zu den besten Ergebnissen – natürlich bedarf es hierfür einer entsprechenden Unternehmenskultur:

 

Jüngere Mitarbeitende können z. B. von erfahreneren Mitarbeitenden über informelle Strukturen und Abläufe lernen, von deren Erfahrung und Netzwerken profitieren. Und andersherum ist es möglich, dass von der Technikaffinität, neuen Ansätzen und Herangehensweisen profitiert wird Bezüglich Präferenzen beim Arbeiten lassen sich dann ja ggf. Kompromisse finden – Emails und Nachrichten für Aufgabentyp X und Telefonate und Meetings für Aufgabentyp Y. Möglicherweise hilft uns das Generationenthema auch bei einem neuen Setup der derzeit ein bis zwei Mal jährlich stattfindenden Zielerreichungs- und Mitarbeiterentwicklungsgesprächen. Denn die junge Generation fordert regelmäßiges und aufgabenorientiertes Feedback. Wichtig wird hierbei sein, eine Balance zwischen zu viel und zu wenig zu finden.

 

Die erfolgreiche Zusammenarbeit mehrerer Generationen (die es ja auch schon früher gab) steht und fällt mit dem Mindset aller – mit der Bereitschaft, (voneinander) zu lernen und der Offenheit für Neues. Entsprechend braucht es adäquate Schulungsangebote, wie z. B. doch noch ein Offline-Training, wo man sich traut, im geschützten Kreis seine „dummen“ Fragen zu stellen. Auch wenn es dumme Fragen ja nicht gibt! Notwendig dafür ist auf jeden Fall die Etablierung eine Fehlerkultur bei der Einführung neuer Tools, in der realistische Erwartungshaltungen definiert werden.

Eine konkrete Maßnahme, die sich als vielversprechend erwiesen hat, ist z.B. Reverse Mentoring. Hier lernen, anders als im klassischen Mentoring, nicht nur die Jüngeren von den Älteren, sondern auch umgekehrt. So entsteht ein wertschätzender Austausch auf beidseitiger Augenhöhe trotz Altersunterschied.

Diese Herausforderungen sollten von Unternehmen und Mitarbeitenden gleichermaßen angegangen werden. Denn Hand in Hand bietet die Generationenvielfalt Chancen für das Individuum, das Unternehmen und die Gesellschaft.

FB twitter Linkedin
TagsGeneration XGeneration ZGenerationenGolden Age
Foto von Natalie Straub
Natalie Straub Workforce Transformation, Managerin, PwC Austria,
+43 699 16305954

Kontakt aufnehmen linkedin
Foto von Jutta Perfahl-Strilka
Jutta Perfahl-Strilka Workforce Transformation, Partnerin, PwC Austria, Workforce Transformation
Kontakt aufnehmen

Neueste Beiträge

  • Die Pensionswelle ist kein Schicksal – sondern eine Gestaltungsaufgabe.
  • Ihr Pensionsantritt aus steuerlicher Sicht: Regelungen, Tipps und Strategien für eine sorgenfreie Alterspension
  • Aktuell: Der Entwurf zum Budgetbegleitgesetz 2025 zur steuerfreien Mitarbeiterprämie 2025 wurde vom Parlament beschlossen
  • Was ist bei grenzüberschreitenden Arbeitsverhältnissen zu beachten?
  • Leadership im Fokus: Emotion, Kognition und Verhalten

P&O abonnieren

wöchentliche Updates erhalten
  • Presse
  • Kontakt
© 2015 — 2023 PwC. All rights reserved. PwC refers to the PwC network and/or one or more of its member firms, each of which is a separate legal entity. Please see www.pwc.com/structure for further details.
  • Impressum
  • Legal Disclaimer
  • Privacy Policy
  • Cookies
Wir verwenden auf unserer Website Cookies, um die Nutzung bestimmter Funktionen der Website zu ermöglichen, für die Webanalyse, um das PwC Serviceangebot kontinuierlich zu verbessern und Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten. Diese Einwilligung kann jederzeit über Ihre Browser-Einstellungen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden.

Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung und Cookie-Information.
Cookies akzeptieren Nur notwendige Cookies akzeptieren Cookie Einstellungen
Manage consent

Privacy Overview

This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may affect your browsing experience.
Necessary
immer aktiv
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. These cookies ensure basic functionalities and security features of the website, anonymously.
CookieDauerBeschreibung
cookielawinfo-checkbox-advertisement1 yearSet by the GDPR Cookie Consent plugin, this cookie is used to record the user consent for the cookies in the "Advertisement" category .
cookielawinfo-checkbox-analytics11 monthsThis cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Analytics".
cookielawinfo-checkbox-functional11 monthsThe cookie is set by GDPR cookie consent to record the user consent for the cookies in the category "Functional".
cookielawinfo-checkbox-necessary11 monthsThis cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookies is used to store the user consent for the cookies in the category "Necessary".
CookieLawInfoConsent1 yearRecords the default button state of the corresponding category & the status of CCPA. It works only in coordination with the primary cookie.
viewed_cookie_policy11 monthsThe cookie is set by the GDPR Cookie Consent plugin and is used to store whether or not user has consented to the use of cookies. It does not store any personal data.
Functional
Functional cookies help to perform certain functionalities like sharing the content of the website on social media platforms, collect feedbacks, and other third-party features.
CookieDauerBeschreibung
pll_language1 yearThe pll _language cookie is used by Polylang to remember the language selected by the user when returning to the website, and also to get the language information when not available in another way.
pwc-at-po-newslettersessionNo description
Analytics
Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.
CookieDauerBeschreibung
_ga2 yearsThe _ga cookie, installed by Google Analytics, calculates visitor, session and campaign data and also keeps track of site usage for the site's analytics report. The cookie stores information anonymously and assigns a randomly generated number to recognize unique visitors.
_ga_1V9WYG3QMY2 JahreThis cookie is installed by Google Analytics.
SPEICHERN & AKZEPTIEREN
Präsentiert von CookieYes Logo